Mikrobielle Kontamination in Druckluftsystemen kann eine Vielzahl von Problemen verursachen, die sich auf die ordnungsgemäße Funktion der Geräte und die Qualität des Endprodukts auswirken.
Zu den spezifischen Auswirkungen gehören:
1. Korrosion von Rohren und Geräten: Durch mikrobielle Aktivität erzeugte Säuren können Rohre und Geräte korrodieren.
2. Rohrverstopfung: Durch mikrobielles Wachstum gebildeter Biofilm kann sich an der Innenwand des Rohrs festsetzen, was zu einer Verstopfung des Rohrs und einer Beeinträchtigung des Gasflusses führt.
3. Reduzierte Produktivität: Aufgrund von Korrosion und Verstopfung benötigt der Kompressor möglicherweise mehr Energie, um die gleiche Gasproduktion aufrechtzuerhalten, was zu einer geringeren Gesamteffizienz führt.
4. Probleme mit der Produktqualität: In Branchen wie der Lebensmittel-, Getränke- und Pharmaindustrie kann eine mikrobielle Kontamination in der Druckluft die Produktqualität beeinträchtigen und zu minderwertigen Produkten führen.
5. Sicherheitsrisiken: Bestimmte Mikroorganismen können Giftstoffe produzieren, die eine Gefahr für die Gesundheit des Verbrauchers darstellen können, wenn sie in das Produkt gelangen.
6.Erhöhte Wartungskosten: Geräteschäden und Leistungseinbußen aufgrund mikrobieller Kontamination erfordern eine häufigere Wartung und einen häufigeren Austausch von Teilen, wodurch die Wartungskosten steigen.
7. Energieverschwendung: Mikrobielle Kontamination kann zu einem instabilen Kompressorbetrieb führen, wodurch mehr Energie zur Aufrechterhaltung des Betriebs benötigt wird, was zu Energieverschwendung führt.
Um diese Probleme zu vermeiden, sollten geeignete Vorbeugungs- und Kontrollmaßnahmen ergriffen werden, wie z. B. der Einsatz von Trocknern und Kühlern zur Kontrolle der Feuchtigkeit in der Druckluft, regelmäßige Tests der Druckluftqualität und der Einsatz geeigneter Filtergeräte zur Entfernung von Mikroorganismen.